Menorca Travel Guide

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Hallo ihr Lieben, ich hoffe, euch geht es gut. Auch wenn meine Reise nach Menorca schon wieder einige Monate her ist, möchte ich heute einige Eindrücke davon mit euch teilen und habe in diesem Zuge einen kleinen Travel Guide für die kleinste der Balearen zusammengestellt. Wir wählten das Reiseziel recht spontan aus und machten unsere Entscheidung hauptsächlich von Wettervorhersage und Flugpreisen abhängig. Nachdem wir gebucht hatten, fiel uns auf, dass sich nicht allzu viele Travel Blog Beiträge zu Menorca finden lassen. Um diese Lücke zu schließen, gibt es heute ein paar Infos, die euch  hoffentlich bei einer geplanten Reise hilfreich sind und auch so ein bisschen Sommer in diese dunkle Jahreszeit bringen…

Hey guys, I hope you are doing well. Although my trip to Menorca was already a few month ago, I don’t want to miss this chance and share a few impression. Therefore, I collected some information and prepared a Menorca Travel Guide for you. We chose our destination quite spontaneously after checking out the weather forecast and airfares from a few „standard“ holiday destinations in Europe. After we booked, we were searching for travel blogs posts to find inspiration regarding activities, cities to visit etc. and were surprised that there were only a few. Hence, with today’s post I am working on closing this gap and hope to provide some advice for you if you are planning to go to Menorca – and share some summer vibes with the rest…

Allgemeines | General Information

Wetter

Wir sind Anfang Oktober nach Menorca gereist. Grundsätzlich sind die Temperaturen zu dieser Jahreszeit immernoch sehr mild und die Sonne intensiv. Auch das Meer war noch aufgewärmt vom Sommer, so dass Baden kein Problem war. Allerdings kann es sein, dass es in dieser Zeit etwas regnerisch wird. Wir hatten leider etwas Pech mit dem Wetter, da wir gleich einige eher außergewöhnliche Wettersituationen miterleben mussten inklusive Hurricane-Ausläufern mit Stromausfall. Insgesamt würde ich aber diese Zeit dennoch für eine Reise nach Menorca empfehlen, wobei man mit Ende September noch eine Nummer sicherer dran sein sollte.

Weather

We went in the second week of October. In general the temperatures are always still quite good around that time and the sun still intense. Also, it was possible to go swimming as the sea was still heated up from the summer. However, it can get a bit rainy around Octobre. We were a bit unlucky and had some quite unusual weather conditions including offshoots of a hurricane followed by blackouts. It was not that bad overall though and I would still recommend going around that time, maybe a bit earlier like middle of September.

Unterkünfte

Nach einer sehr intensiven Recherche-Session sind wir mit viel Glück über Airbnb auf eine absolute Traumunterkunft gestoßen, die definitiv zur Urlaubsqualität sehr viel beigetragen hat. Unsere dreistöckige Villa mit riesigem Pool, ausladenden Terassen und Meerblick hat es uns vor jedem Ausflug schwer gemacht aufzubrechen (hier gibts einen direkten Link zum Vermieter, der auch noch ein paar andere Objekte auf der Insel hat). Insgesamt hatte ich bei der Suche den Eindruck, dass es viele recht erschwingliche und schöne Ferienhäuser auf Menorca über Airbnb gibt. Allerdings lohnt es sich auf jeden Fall schon ein bisschen im Voraus zu schauen. Wir buchten zwei Wochen vor unserer Reise und viele schöne Unterkünfte waren bereits ausgebucht.

Accommodation

After searching a loooong night we found our dream accomodation on Airbnb which definitely contributed to our overall holiday experience. The spacious three storey villa with pool and sea view made it always hard to leave when we went on a activity (here is the link to agency of the landlord who also has a few other nice houses on the island). When we were looking for an accomodation, I had the impression that there are a lot really nice and affordable places around the island. However, eventhough we went off season a lot was already booked out so better look a month in advance.

Mietwagen

Wir mieteten für die Hälfte der Zeit ein Auto. Die Preise sind vergleichbar mit anderen touristischen Reisezielen in Europa. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit Poppycars gemacht, die uns das Auto zu unserem Ferienhaus brachten und auch von dort wieder abholten. Grundsätzlich verfügt Menorca auch über ein sehr gut ausgebautes Bussystem. Um einige der Traumstrände im Südwesten der Insel, wie den Cala en Turqueta (siehe Fotos) zu erreichen, benötigt man jedoch definitiv ein Auto. Gerade da man auf der Insel gut von irgendeinem Startpunkt in Küstennähe eine Wanderung starten kann, ist die Mobilität, die ein eigener Wagen bietet, hier insgesamt sehr praktisch.

 Car Rental

We rented a car for the second half of our trip. The prices are maybe similar to other touristic destinations in Europe. We were very happy with Poppycars who brought the car to our accomodation and also picked it up again. Menorca has also a very good bus system connecting all cities. However, to reach some of the dream beaches in the sout west of the island you definitely need a car.

Unternehmungen | Activities

Wandern

Wie bereits erwähnt sind Wanderungen eine Sache, für die sich Menorca sehr eignet. Der sogenannte Camí de Cavalls ist ein Wanderweg der die gesamte Küste umspannt und dabei insgesamt 185km Wanderstrecke bietet. Wir haben uns den Camí portionsweise vorgenommen und dabei wirklich viele schöne Ausblicke geboten bekommen. Vor allem die Küstennähe macht den Wanderweg sehr besonders. Meine liebsten Abschnitte waren auf Höhe von Fornells im Norden der Insel, wo die schroffe Küste an Filmkulissen á la Vikings, Game of Thrones oder Herr der Ringe erinnert. Was diesem Charme ebenfalls sehr zuspielt sind die alten Wachtürme, die die Küste säumen. Aber auch Rund um die bereits erwähnten Strände (Cala en Turqueta) bietet sich ein traumhafter Ausblick von den Wanderwegen – hier hat man eine klare Sicht auf das offene und surreal türkise Meer. Abgesehen vom Camí de Cavalls lädt auch der Naturpark Es Grau zum wandern ein. Da wir leider nicht mehr viel Zeit hatten, haben wir hierhin nur einen kurzen Ausflug unternommen, der sich aber sehr gelohnt hat. Wunderschöne Natur und wohl ein Paradies für Ornithologen – hier zeigt sich die Insel nochmal von einer ganz anderen Seite.

Hiking

Menorca is a great place for hiking. The so called Camí de Cavalls goes around the coast and has a total length of 185km. We walked it only partially and were rewarded with a lot of incredibly beautiful views. Almost the whole trail is just next to the sea which make it very special. My favourite part was in the north of the island close to the city Fornells where the rough cliffs form a very unusual yet beautiful landscape which reminds a bit of a movie set á la Vikings, Game of Thrones or Lord of the Rings. The watch towers which are all around the coast also contribute to that special charme! Another nice part of the Camí is around the dream beach Cala en Turqueta the trail is very beautil and offers a view on the open and crazy blue sea. Apart from the Camí de Cavalls, there is also the national park Es Grau which is very nice for hiking. We spent only little time there because it was almost at the end of our trip but the nature there is very beautiful and it is said to be a paradise for ornithologists.

Strände

Auch wenn wir leider nicht allzu viel Glück mit dem Wetter hatten, haben wir einige Strände besucht. Der bekannteste und angeblich auch hübscheste ist der bereits erwähnte Cala en Turqueta , nach einer kurzen Wanderung erreicht von dort den Cala des Talaier – nicht weniger schön. Beide sind etwas aufwändig zu erreichen, auch in der Nebensaison sehr gut besucht und außerdem gab es Feuerquallen als wir dort waren. Die Wasserqualität und -farbe machen das aber locker wett und ich würde jedem einen Ausflug dorthin empfehlen. Ebenso schön, aber ganz anders ist der Cala Mesquida . Auch hier ist das Wasser klar, aber nicht so türkis. Dafür war der sehr lange Strand fast leer und hatte einen wilden, verwunschenen Charme. Insgesamt lässt sich sagen, dass die Strände überall ziemlich schön waren. Menorca hat übrigens die mit beste Wasserqualität im Mittelmeer, was daran liegt, dass es keine Industrie und kaum Flüsse gibt die ins Meer münden.

Beaches

Although we werent that lucky with the weather, we had to check out a few beaches. The most famous and apparently also prettiest is the already mentioned Cala en Turqueta. After following the Camí de Cavalls for 2km you get to the Cala des Talaier from there. Both are crazy nice with cristal clear, light blue water. However, it is not so easy to get there and we also had some problems with jelly fishes. I would still recommend to visit tit at least once when in Menorca. Another beautiful but different kind of beach is the Cala Mesquide. It quite long and has also very clear but not that blue water. In general, I was very pleased with all beaches we’ve in our time and I read that Menorca has one of the best water qualities in the Mediterranean Sea as there are only a few rivers and no industrie.

Städte

Es gibt zwei größere Städte auf Menorca: Maó – die Hauptstadt in Flughafennähe – und Ciutadella – die ehemalige Hauptstadt im Südwesten der Insel. Unsere Unterkunft war in der Nähe von Maó und so war dies auch unser erstes Ausflugsziel. Die Stadt ist ganz hübsch, aber man benötigt nicht viel Zeit, um sich einen Überblick zu verschaffen und die „interessantesten“ Ecken zu erkunden. Was sich hier allerdings lohnt ist eine Hafenrundfahrt. Der Naturhafen von Mao gilt als zweit größter der Welt und es gibt einiges zu Entdecken, inklusive ehemaliger Quarantäneinsel und ausgelagertem Gefängniskomplex aus der Franco-Zeit für Shutter-Island-Vibes. Ciutadella auf der anderen Seite ist wesentlich malerischer und irgendwie auch belebter als Maó. Schöne Architektur, hübscher Hafen und authentisches Stadtleben mischen sich hier und machen Lust darauf, länger in der Stadt zu verweilen. Wir besuchten außerdem noch Fornells, Es Mercadal und Alaior, welche mich ehrlicherweise alle nicht so umgehauen hat. Selbst waren wir in Punta Prima untergebracht – eine von vielen „Retortenstädten“ entlang der Küste. Auch wenn diese Orte nicht viel zu bieten haben und hauptsächlich auf (die zum größten Teil aus Großbritannien stammenden) Touristen ausgerichtet sind, hat man wenigstens Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie in der Nähe. Ein besonders hübsches Exemplar dieser Retortenstädte stellt Binibequer dar (die weiße Stadt auf den Bildern) – hättet ihr gedacht, dass sie erst 1972 künstlich geschaffen wurde?

Cities

There are two „big“ cities on Menorca: Maó – the capital which is very close to the airport – and Ciutadella the former capital which is located south west of the island. Our hause was close to Maó which is why we visited the capital at one of our first days. The city has some pretty places but you dont need much time to get an overview and explore the highlights of it. One big recommendation though is to do a cruise at the harbor of the city. It has the second biggest natural harbor in the world and there is a lot to explore on the cruise including an abandoned quarantine island and prison from the Franco-Time for some shutter island vibes. Ciutadella, located on the other side of the island, is a lot more lively and pretty. If it wouldnt have been an hour drive away from our house, we would have gotten there more often. Apart from those main cities, we visited Fornells, Es Mercadal and Alaior. All of them were cute but not special. Nice for a short stop but nothing worth a whole afternoon. Our house was located in Punta Prima, which one of those artificial touristy places which are located nearby the sea. It had a bit of gastronomy and a beach promenade. We enjoyed our stay there but the city itself has not much to offer. One very pretty version of these artificial cities is Binibequer (the white city on the pictures). Would you have guessed that it was only built in 1972?

Essen

Ein kleiner Abschnitt übers Essen darf natürlich nicht fehlen. Da wir unser Ferienhaus möglichst ausnutzen wollten, haben wir uns fast durchgehend selbstversorgt. Im Ausland macht das ja in der Regel gleich doppelt so viel Spaß, da man viele neue Zutaten beim Kochen ausprobieren kann. Wir haben uns vom Tapas-Konzept inspirieren lassen und durch einige menorquinische Käse- und Wurstspezialitäten probiert. Ein weiteres Highlight war auf jeden Fall unser täglicher Espresso mit Dulce de Leche 🙂

Food

Just a few words on the food. As we had our own house we (almost) always prepared food ourselves which is of course extra exciting when you are abroad and can add and try out some new ingredients. We were inspired by the tapas concept and tried a few  of the Menorquinian cheeses and sausages which were really good and also something nice to bring as a souvenir for friends. Apart from that, I really enjoyed drinking my coffee with Dulce de Leche 🙂

 

Ich hoffe, euch hat der Beitrag gefallen und Lust auf die hübsche Baleareninsel gemacht. Wer einen entspannten Urlaub mit Traumstränden, viel Natur und dafür vielleicht nicht ganz so viel Aufregung und Party sucht, ist mit Menorca definitv gut beraten. Für mich steht es ab jetzt auf jeden Fall auf der Liste von Orten, an die ich gerne noch einmal Reisen möchte.

I hope you liked this post and got a bit inspired for your next holidays. Menorca is definitely  a great choice for someone looking for a chill, beautiful island with perfect beaches and nature! I would definitely love to come back one day.

3 Kommentare

  1. Zaza
    Januar 11, 2019 / 08:05

    Das macht wirklich Lust auf Urlaub <3

  2. Na Tha
    Januar 18, 2019 / 15:02

    Tolle Fotos und die Beschreibung macht Lust auf mehr! Ich war zuletzt als Kind auf Menorca und es hat damals durch seinen rustikalen Charme definitiv mein Herz gewonnen! Mandelbäume und Lavendel, Natursteinmauern und die unbeschreiblich tollen Strände haben mich immer wundern lassen, warum es neben Mallorca doch fast stiefschwesterlich behandelt wird…definitiv ein tolles Reiseziel!

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